Freitag, 17. November 2023

Was Inialos herausgefunden hat...

  • Xin-Schalast ist eine legendäre, versunkene Stadt, von der es heißt, sie liege irgendwo in den Kodarbergen. Gerüchten zufolge sind die Straßen der Stadt aus Gold, die Gebäude aus Edelsteinen und ein sehender Berg würde auf sie herabblicken.

  • Xin-Schalast war die Hauptstadt eines Reiches namen Schalast, eines von sieben Reichen, aus denen das Thassilonische Reich bestand. Der Legende nach liegt Xin-Schalast am Oberlauf des Flusses Avah - der nach varisischem Volksglauben zu einem irdischen Paradies führt, das Desna heilig ist. Unglücklicherweise gibt es keine Aufzeichnungen mehr darüber, wo er einst floss, und die meisten Gelehrten glauben, der Fluss sei während des Erdenfalls vernichtet worden.

  • Während der letzten Jahrhunderte, bevor Thassilon durch den Erdenfall vernichtet wurde, wurde Xin-Schalast von Runenherrscher Karzoug regiert, einem der Fürsten des Thassilonischen Reiches. Diese gigantische Stadt wurde hauptsächlich von Stämmen  von Riesen erbaut, die wiederum unter der Herrschaft mächtiger, Runenriesen genannten Wesen standen.

  • Die Türme von Xin-Schalast stehen auf dem mythenumwobenen Berg des Mharmassivs. Die Höhle des Berges ist legendär, sein Gipfel durchstößt die Wolken über den Kodarbergen und es heißt, dies sei der höchste Gipfel in einer ganzen Kette aus äußerst unwirtlichen Bergen.

  • Vom Mharmassiv heißt es, es diene als Brücke zu seltsamen Reichen jenseits von Golarion - besonders zu den albtraumhaften Dimensionen von Leng. Aufgrund der Verbindung mit dem albtraumhaften Reich von Leng sagt man, die Region des Mharmassivs sein von unheimlichen und außerweltlicher Energie erfüllt.

Ascending the Kodar peaks

Donnerstag, 1. Dezember 2022

Abschluss Abenteuerabschnitt



Quelle: https://vignette.wikia.nocookie.net/unterwelt/images/5/5b/483c1bde2048a%2CAbgrund--Tor-zur-Hoelle.jpg/revision/latest?cb=20121003111737&path-prefix=de

Gresgert schnauft durch, das Tor zur Apokalypse wurde gerade noch so geschlossen, dank des beherzten Einsatzes der Helden wurde die Welt gerettet. Nun musste entschieden werden, wie man weiter vorgeht und vor allem, wie man verhindern möchte, dass jemand diese Tür öffnet.

Seit er die Distelkrone verlassen und sich den Helden von Sandpoint angeschlossen hatte, beziehungsweise dank des Einsatzes  von Shalelu von diesen aufgenommen wurde, war viel Zeit vergangen. Nachdem sie die Morde in Sandpoint aufgeklärt haben waren sie in Magnimar einer Verschwörung auf die Schliche gekommen, bei Fort Rannick hatten sie Lucretia verfolgt und bei einer riesigen Statue der Runenherrscherin der Lust große Abenteuer erlebt. Nun hatten sie nur der Windsong Abbey zu Hilfe eilen wollen, um dann wieder auf Gemäuer thassilonischen Ursprungs zu stoßen. Auch diese Runenherrscher waren irgendwie immer in die Geschehnisse involviert, obwohl sie doch schon seit Jahrtausenden tot waren. Jedenfalls war dieser Ardathantus komplett verrückt, dass Tor zur Apokalypse aufstoßen zu wollen. Nach dem Ende der Welt könnte man gar nicht mehr fressen und saufen was das Zeug hält, wirklich eine sehr traurige Vorstellung.

Quelle: https://emissars-of-the-
crossroads.obsidianportal.com/
characters/ardathanatus

Nach Gregerts Ansicht musste die Abtei natürlich wiederaufgebaut werden, damit die Religionen der Welt einen Ort der Zusammenkunft erhalten. Er selbst wusste doch nur zu gut, wie es ist, wenn man von anderen herablassend behandelt und ausgestoßen wurde. Glückerweise hatten sich seine Kameraden an ihn gewöhnt und so konnte er beweisen, dass ein vernünftiges Zusammenleben auch mit Goblins möglich war, wenn man sich gegenseitig mit Respekt behandelt und die anderen im Schlaf nicht anknabberte oder ähnliches.

Als erste müsste man dazu wohl die verbliebenen Bewohner wieder auf Vordermann bringen. Die Versteinerung der Elfe in der Windsong Abbey musste wieder aufgehoben werden, der Fluch vom Erastil Priesters in den Katakomben des Groetustempels gebrochen und die Seelen aus den Seeelengefäßen der alten Vettel wieder an ihre Körper gebunden werden. Die so verbliebenen Priester könnten dann diejenigen Religionen kontaktieren, die durch den Angriff auf das Kloster keine Vertreter mehr vor Ort hatten. Natürlich bräuchten sie  zum Aufbau der gebrandmarkten Mauern eine gewisse Unterstützung. Der Wiederaufbau hätte aber auch den Vorteil, dass die Anwesenheit des Groetustempels mit dem Zugang zum Tor der Apokalypse wieder verschleiert werden würde.

Das wäre aber nur der erste Schritt zum Schutz des Tors. Während der Erkundung hatten die Helden drei Schlüssel von großer Bedeutung an sich bringen können. Damit niemand mehr versuchen konnten das Tor zu öffnen, mussten diese beschützt werden. Dazu sollten die Helden einen Pakt schließen. Die Langeschenkel hatten bei solchen Gelegenheiten doch auch immer einen passenden Ordensnamen parat. Gresgert wollte die „die hackenden, schlitzenden und dabei immer hungrigen apokalyptischen Streiter“ oder „die Ritter vom Ni“ (weshalb auch immer ihm dies einfiel) vorschlagen, aber ahnte schon, dass sich die Gruppe wohl für etwas anderes entscheiden würde. Wichtig war nur, dass der Pakt die Welt beschützen würde. Damit der Orden ins Leben gerufen wird müsste natürlich ein feierlicher Eid geleistet werden, der die Helden auf immer aneinanderbindet.

Kandamereus - Hüter der Doomsday Door
Quelle: https://rachaelstorm.blogspot.com/
2018/05/shattered-star-beyond-doomsday-
door_14.html

Der Apokalypseschlüssel der durch das Bildnis der Apokalypse (da werden traurige Erinnerungen wach, wie sinnlos das Leben doch ist) könnte der untote Kandamareus im Herzen des Groetustempels bewachen. Der Schlüssel zum Eingang des Groetustempels - im Hof der Abtei - könnte von der Pathfinder Loge in Magnimar verwahrt werden und der wichtigste Schlüssel, der Schlüssel zum Untergang der Welt (doomsday key), könnten die Helden beschützen. Vielleicht könnte man auch „Ferris“ den Eisengolem als letzte Bastion zum Schutz dieses Schlüssels verwenden.

Die vielen ulkigen Gegenstände aus dem Tempel würden bestimmt Anklang bei der Pathfinder Loge finden, die interessieren sich ja für das komische alte Zeug. Daher würde Gresgert die verfluchten Gegenstände aus der Schatzkammer, die Thassilionischen Münzen, Muscheln und Halbedelsteine und nicht zu vergessen: alle Aufzeichnungen (die für Gresgert ja ebenso verflucht sind) an die Loge übergeben. Das wird den Helden bestimmt weiteren Ruhm und Anerkennung bei der Loge verschaffen.

Fort Rannick
Quelle: https://stock.adobe.com/de/search
/images?k=castle&asset_id=56602878
Dann stehen die Helden ja auch vor der Aufgabe die Feste Rannick wieder auf Vordermann zu bringen. Von einer Bedrohung durch Riesen hatten sie schon erfahren, auch wenn dies noch sehr weit weg zu sein scheint. Wenn man die vielen magischen Gegenstände – die man im Laufe der Abenteuer gefunden hat – verkaufen würde, könnte man bei dieser Baustelle sicher gut weiterkommen. Vorher würde sich Gresgert aber noch das zuletzt, bei Ardathantus dem spitzöhrigen Schuft, gefundene Kurzschwert an sich nehmen. Wenn man es über Nacht in Iron Lords Transformationssalbe einlegt, sollte es die richtige Größe haben, damit er damit in kommenden Abenteuern wunderbar Leute piksen kann.

Zufrieden plaudert Gresgert mit seinen Freunden über diese Pläne und macht sich in der Ruine der Abtei auf die Suche nach Essenresten. Der ein oder andere Kadaver war doch noch recht frisch. Vielleicht könnte Fort Rannick auch eine Kneipe oder Brauerei gebrauchen, in der deftige Speisen angeboten werden.


Vorschlag weiteres Vorgehen:

1. Jeder schaut, ob er noch etwas aus der Gruppenkasse braucht und schreibt es dann zu seinem Charakter

2. Rüdi ergänzt einen Wert, wenn wir ihn nicht kennen, also immer dort wo ein Fragezeichen ist

3. Einige Gegenstände/Werte werden an die Pfadfinder Loge gegeben (Bspw. wie oben vorgeschlagen)

4. Alles was keine Verbrauchsgüter sind oder unter „nicht zu verkaufen“ bzw. bei den Charakteren steht, wird verkauft.

6. Das Kloster sollte wiederaufgebaut werden, dazu werden die vorherigen Bewohner wiedererweckt, die Versteinerung und der Fluch aufgehoben (33k GG für die Ressurection: Diamante + Dienstleistung)

7. Als Wiederaufbauhilfe an die Abtei werden 5 gefundenen Build Points  (BP) abgegeben

8. Die drei Schlüssel (2x Apokalypse, 1x Doomsday) werden verteilt und geschützt. Ein Orden zum Schutz der Schlüssel wird gegründet.

9. Fort Rannick wird weiter aufgebaut, dafür werden 75k GG benötigt.

10. Ca. 5% verbleiben in der Gruppenkasse, Diamantstaub wird angeschafft, ggf. auch wands, falls wir welche brauchen. Was genau könnte man dann zu Beginn des nächsten Abenteuers nochmal beratschlagen.

11 Der Rest steht den Charakteren zur Verfügung

12. Rüdi erneuert die XP, für Stufe 13 reicht es nicht. Es bleibt downtime um alle auf den gleichen Level zu bringen und sonstige Dinge zu erledigen. Wir erhalten 35 prestige points. Die Bücher zur Attributssteigerung (siehe Gruppenkasse) können einmal weitergegeben werden (natürlich nicht an Gresgert)

Freitag, 13. Mai 2022

Was Aaragkiko weiß

Das Windliedkloster ist seit langem ein bekannter Orientierungspunkt an der nördlichen Verlorenen Küste dank seinem großen, weißen Leuchtturm, welcher den Varisischen Golf bewacht.

Nach den Eroberungszügen des Glattzüngigen wurde das Kloster im Jahre 4082 AK von einer Gruppe Priester gegründet, welche genug von den Einmischungen der Politiker in Fragen des Glaubens hatte.

Das Kloster war als neutraler Boden gedacht, auf dem die Angehörigen unterschiedlicher Religionen zusammenkommen konnten. Die Gründer hatten die Vision eines Ortes, an dem sich die Vertreter der 21 am weitesten verbreiteten Religionen der Inneren See treffen und über den Glauben, aktuelle Geschehnisse und Philosophie diskutieren konnten. An diesem Ort sollten alle Religionen gleich und jede Form von Gewalt zwischen rivalisierenden Kulten untersagt sein.

Das Kloster wurde auf den Ruinen einer weitaus älteren Stätte errichtet, eines Tempel des Groetus, dessen unterste Kammern rätselhafte, versiegelte Türen enthält. Aaragkiko war nie in den untersten Ebenen gewesen, kann sich aber an einen Priester erinnern welcher im Rahmen seiner Studien und Forschungen ein Portal als "Weltuntergangspforte" identifizierte.

In den letzten Jahren zerfiel die Klosterbruderschaft. Eine Mordserie hatte den Glauben vieler Priester erschüttert.Nur eine Handvoll Priester verblieb auf ihren Posten, um das Kloster sicher zu halten.

Nach Aaragkikos abreise hielten sich nur noch fünf Vollzeitpriester im Windliedkloster auf; je ein Kleriker Desnas, Erastils, Gozreh, Nethys und Zon-Kuthons.


Freitag, 13. August 2021

Lady's Light and Gray Maidens

Das Errichten von Monumenten als Symbol der Macht diente lange Zeit der schmeichelnden Selbstgefälligkeit der Runenherrscher. Mehrere Runenherrscher folgten der Tradition, ihre Gesichter in die Berggipfel ihrer Reiche einzumeißeln, doch die Runenherrscherin Sorschen wollte, dass die Welt sich an mehr als nur ihr Antlitz erinnerte - daher genügte ihr auch keine Büste in Form einer Bergspitze.

Stattdessen gab sie den Bau zahlreicher gewaltiger Statuen ihrer selbst in Auftrag, die über ganz Eurythnia verteilt entstehen sollten. Die meisten dieser Statuen sind mittlerweile im Meer versunken oder im Laufe der Jahre verfallen (so ist beispielsweise von einer einst gewaltigen Statue in der Nähe Korvosas nur noch ein Fuß erhalten).

Nur eines der Abbilder Sorschens ist noch vollkommen sichtbar - das Liebfrauenlicht. Diese gewaltige Statue Sorschens gehört zu Varisias berühmtesten und bedeutendsten thassilonischen Monumenten. Sie steht am südwestlichsten Punkt der Region und ihr hoch erhobenes, glühendes Zepter scheint die Nacht herauszufordern. 

Für Sorschen war das Liebfrauenlicht ein Rückzugspunkt, an dem sie sich aufhalten konnte, wenn sie nach Westen reisen musste, um sich mit Vertretern Bakrakhans oder Schalast zu treffen (oder diese auszuspionieren). Zudem war es auch eine Machtdemonstration gegenüber anderen Nationen. Sie nutzte das Liebfrauenlicht sogar als Obhutstätte einer ihrer größten Trophäen. 

Jahrtausende später träumte mit Königin Ileosa Arabasti in der heutigen Stadt Korvosa ein Emporkömmling davon, den Glanz der schon lange verschwundenen Runenherrscherin Sorschen wieder aufleben zu lassen und diese selbst zu übernehmen. Sie weitet ihre Macht durch einen militärischen Orden aus, den sie die Grauen Jungfern taufte. Dessen weibliche Kämpfer wurden aufgrund ihrer Stärke und Schönheit ausgesucht und dann mittels brutaler Initiationsmethoden, welche körperliche und emotionale Narben zurückließ, zu mitleidlosen Soldatinnen geformt. 

Ohne die Anstrengungen tapferer Abenteurer hätte Ileosa möglicherweise die angestrebte Macht und ewige Jugend erreicht, doch diese standfesten Kämpfer stoppten die teuflische Königin, setzten sie ab und halfen dabei, zur unendlichen Erleichterung der unterdrückten Bürger die Ordnung im Stadtstaat wiederherzustellen (Curse of the Crimson Throne).

Daraufhin wurde viel unternommen, um die nun führerlosen Grauen Jungfern zu alter Stärke zurückzuführen, doch nicht alle wünschten sich den Aufbau eines neuen Machtgefildes. Eine dieser Gruppen floh daher unter Führung der Grauen-Jungfer Kommandantin Oriana, statt sich einem neuen Herrscher zu unterwerfen, und lebte einige Jahre als Räuber und Söldner. Oriana aber blieb Ileosa und ihren Idealen treu. Daher führte sie ihre Gruppe Grauer Jungfern nach Südwesten an einen Ort, von dem sie glaubt, dass sie dort einen bedeutsamen Teil der Macht der Runenherrscherin Sorschen vorfinden würde.

Montag, 7. September 2020

Keeping the Keep

Running a Fortress in Varisia and Beyond

Daunting edifices of rulership and martial might, every castle carries with it a story. From seats of royalty to ruins of legend, lairs of monsters to tenuous bastions of civilization, countless adventures might stem from these intimidating fortresses or take place within their cold, unyielding walls. Yet few heroes might expect that, aside from laying siege to or delving through a castle, running such a fortress can be an adventure all its own. Yet, before one takes up the mantle of lordship, one should know what has come before and what dangers such a title might entail.



The Burden of Rule

While the PCs are in residence at Fort Rannick, the party should select one character to be the lord, the manager of the keep. Once per week, the lord makes a Charisma check and applies the result to the chart in the Weekly Fortress Events sidebar to see what encounter or event arises in the coming week. High rolls result in benefits and good fortunes, while low rolls reveal problems and calamities. 

If the PCs choose to depart from their fortress but plan to return and retake control, they should consider leaving an NPC in charge. A cohort gained through the Leadership feat would be the optimal choice, as such a character is typically devoted to the PCs and does not demand payment. If the PCs don’t have a cohort they wish to leave behind, they might hire a steward or overseer to maintain the fortress in their absence. A typical steward is capable of sustaining the status quo at a keep, but is not exceptional and will not improve the characters’ holdings. It should be assumed that the steward always rolls a 15 (No Event) on the Weekly Fortress Events chart.



Samstag, 5. September 2020

Sturm auf die Feste

 


Die Rannickfeste ist Gefallen. Vor ein paar Wochen führte der berüchtigte Clan der Kreegs einen vernichtenden Schlag gegen die Festung. Durch Massaker und Saufgelage haben die liederlichen Oger die von Kämpfen zerschlissene, aber gut erhaltene Festung in ein Gebeinhaus verwandelt. 

Die Helden und verbliebenen Schwarzpfeile konnten durch die Höhle hinter dem Wasserfall ungesehen in die Festung eindringen. Mithilfe des Hügelriesen Rasmus, einem gut platzierten Feuerball und einigen Elektro-Echsen die man vor sich her trieb, konnte der Hof gesichert werden.

Im Burgfried erwartete unsere Helden jedoch ein Kampf gegen Joograth, den Bruder des Anführers 
Jaagrath, dessen übernatürliche Heilung die Gruppe vor Probleme stellt. Unsere Helden stehen kurz vor einem taktischen Rückzug, um ihre Vorgehensweise zu überdenken. Oder finden sie möglicherweise doch noch eine Schwachstelle um Joograth in die Knie zu zwingen? Und was passiert eigentlich mit Jaagrath, dessen Schicksalhafte Bindung zu seinem Bruder auf eine harte Probe gestellt wird, während die Gruppe gegen seinen Bruder kämpft? 

Ist die uralte Magie mit deren sich die Brüder schützen womöglichen thassilonischen Ursprungs?

Und was ist mit Lucrecia, die sich laut Rukus Grauls Aussage auch in der Feste befinden soll? Steckt sie vielleicht hinter der neu erworbenen Macht der Oger? 

Oder ist es gar ein noch mächtigerer Feind, der im Hintergrund seine Strippen zieht? Vor wem war Rasmus geflohen, bevor er unsere Helden traf?

So viele Fragen sind unbeantwortet, doch für unsere Helden bleibt kaum Zeit Nachforschungen zu tätigen, denn Xorakk kämpft um sein Überleben! Können seine Gefährten ihn noch retten?



Samstag, 29. August 2020

Die Rannickfeste

Manche Wanderer behaupten, dass die Waldläufer nicht im Stande sind, mehrere Steine ordentlich aufeinander zu legen und stattdessen ihre Zelte nur in Baumhäusern oder Erdlöchern aufschlagen. Wer auch immer solche Geschichten verbreitet, war eindeutig noch nie auf dem nördlichsten Stützpunkt der Waldläufer Golarions, der Rannickfeste.
Eingefasst von 6 Meter hohen Mauern bietet die Festung genug Platz um 40 Personen eine Bleibe zu bieten. Strategisch mitten in eine natürliche Felsformation eingebettet, wurde die Festung vor 40 Jahren vom obersten Waldläufer Rannick in Auftrag gegeben.  Ziel der Burg war es, das Gleichgewicht zwischen den Ogerstämmen im Norden und den menschlichen Besiedlungen im Süden zu halten.
Nach dem natürlichen Tod des Kommandanten vor 10 Jahren leitete Lamatar Bayden, ein erfahrener Riesentöter das Fort. Es fiel auch in seine Zeit als Kommandant, als die Oger das erste Mal versuchten ,die Festung zu stürmen. Hier zeigte Bayden seine Erfahrung im Kampf mit den Ungeheuern, bewies sich aber auch als fähiger Kommandant bei der Verteidigung. Seine Kundschafter entdeckten die Ogerschar rechtzeitig, als sie sich vom Großen Hacken auf den Weg machten die Befestigung zu stürmen. Wenige Stunden später hatte Bayden seine Männer optimal auf den Mauern positioniert, die zwei Brücken zur Festung eingerissen und erwartete die Oger. Gleichzeitig legte Bayden eine ausgeklügelte Falle in dem er seine Besten Männer beorderte über einen vergessenen Tunnelpfad die anstürmenden Oger zu flankieren.
Die Schlacht war von kurzer Dauer und endete in einer fürchterlichen Niederlage für die Oger. Die Befestigung hielt stand und mehr als die Hälfte der Angreifer fielen im Kampf. Es sollte den Ogern eine Lehre sein…
10 Jahre war die Umgebung auch halbwegs befriedet als vor rund 8 Wochen Kundschafter in den nördlichen Gebirgszügen dicken schwarzen Rauch entdeckten. Bayden sendete eine Gruppe von vier Waldläufern aus um nach den Rechten zu sehen. Es war nicht unüblich, dass ab und zu eine Gruppe von Ogern oder Trollen ein Feuer entzündete.
Weiters beschloss der Kommandant,so wie er es die letzten Jahre regelmäßig gemacht hatte, seinen monatlichen Besinnungsmarsch anzutreten. Nur so war sichergestellt, dass seine Waldläuferfähigkeiten weiterhin brauchbar waren – er hasste das Gefühl innerlich zu verweichlichen, wenn er nur den Kommandant spielte. Und genau in dieser schwachen Zeit griffen die Oger an.
Jakadros, der Vater Schalelus, führte in der gleichen Zeit eine Patrouille mit 10 Waldläufern in die Umgebung als er in der Entfernung den Schlachtenlärm hörte. So schnell wie möglich rannte die Gruppe Kundschafter Richtung Rannickfeste, nur um feststellen zu müssen das ein Stamm Oger die Festung eingenommen hatte. Die Schlacht war noch im vollen Gange und Jakadros stürme mit seinen Männern zum südlichen Tor. Doch die Oger machten keine Anstalt sich in der Feste zu verschanzen, ganz im Gegenteil, sie stürmten aus dem Tor und mähten die kleine Gruppe nieder. Nur 5 der Waldläufer konnten ihr Leben retten, rannten in den Wald nur um dort von der abscheulichen Sippe der Graul gefangen genommen zu werden.
Der Untergang des Schiffs „Paradies“ in Kombination mit dem Ausbleiben von Nachrichten aus der Rannickfeste veranlasste den Priester von der Schildkrötenfähre um Hilfe bei den großen Provinzhauptstädten anzusuchen – Magnimar antwortete mit einer Gruppe – den Freunden von Magnimar, den Helden aus Sandspitze!