Freitag, 13. Mai 2022

Was Aaragkiko weiß

Das Windliedkloster ist seit langem ein bekannter Orientierungspunkt an der nördlichen Verlorenen Küste dank seinem großen, weißen Leuchtturm, welcher den Varisischen Golf bewacht.

Nach den Eroberungszügen des Glattzüngigen wurde das Kloster im Jahre 4082 AK von einer Gruppe Priester gegründet, welche genug von den Einmischungen der Politiker in Fragen des Glaubens hatte.

Das Kloster war als neutraler Boden gedacht, auf dem die Angehörigen unterschiedlicher Religionen zusammenkommen konnten. Die Gründer hatten die Vision eines Ortes, an dem sich die Vertreter der 21 am weitesten verbreiteten Religionen der Inneren See treffen und über den Glauben, aktuelle Geschehnisse und Philosophie diskutieren konnten. An diesem Ort sollten alle Religionen gleich und jede Form von Gewalt zwischen rivalisierenden Kulten untersagt sein.

Das Kloster wurde auf den Ruinen einer weitaus älteren Stätte errichtet, eines Tempel des Groetus, dessen unterste Kammern rätselhafte, versiegelte Türen enthält. Aaragkiko war nie in den untersten Ebenen gewesen, kann sich aber an einen Priester erinnern welcher im Rahmen seiner Studien und Forschungen ein Portal als "Weltuntergangspforte" identifizierte.

In den letzten Jahren zerfiel die Klosterbruderschaft. Eine Mordserie hatte den Glauben vieler Priester erschüttert.Nur eine Handvoll Priester verblieb auf ihren Posten, um das Kloster sicher zu halten.

Nach Aaragkikos abreise hielten sich nur noch fünf Vollzeitpriester im Windliedkloster auf; je ein Kleriker Desnas, Erastils, Gozreh, Nethys und Zon-Kuthons.